divider

Spock ist ein klassisches Sierra Nevada Pale Ale mit britischem Twist: Südkalifornische Sonne trifft auf englische Countryside, Shorts auf Wachsjacke und Karomuster. Ergebnis ist eine hohe Drinkability, ein Sommerbier, das zwei Welten in sich vereint, eben ein echter Spock. Mit dem ersten Schluck beginnt eine Reise in ferne, transatlantische Welten, von herb nach angenehm rund, von bitter bis fruchtig, von Kraut bis Karamell, bis alles mit einem cremigen Mundgefühl ausklingt. Stubbys beliebtestes Pale Ale

  • Hallertauer Magnum, East Kent Goldings*, Cascade
  • Maris Otter*, Cara Münch II

Sechs Komma Zwei Vol-Prozent
42 IBU, 21 EBC, 100% Handgemacht

Spock

Sierra Nevada Pale Ale

Sudangaben

  • für 20 l Ausschlagwürze
  • für 60 % Sudhausausbeute
Stw.: 13,8 °P Bittere: 42 IBU Farbe: 21 EBC Alc.: 6,2 % RE: 2,5 °P
EVG: 82 % BU/GU: 0,75 SO₄/Cl: 4,0 BJCP: 18B Vers.: 2.0
Brauwasser
  • 16,8 l Hauptguss
  • 10,1 l Nachguss
  • 1:3,6 Gussführung

Wasserprofil: Randy Mosher Pale Ale (angepasst)

  • Ca 96, Mg 16, Na 0, SO₄ 224, Cl 50
  • RA = ‑2,7 dH | pH 5,4
Schüttung

  • Maris Otter 4,24 kg (90,5%)
  • Cara Münch II 0,44 kg (9,50%)
Maischplan
  • Aufheizen / Kesselmaische
  • Einmaischen 72°C für 0 min
  • Kombirast 67°C für 60 min
  • Verzuckerungsrast 72°C für 10 min
  • Abmaischen 76°C für 0 min

Anmerkungen zum Brautag

* Zutat selbst herstellen: Ofen auf 190 °C mit Blech vorheizen, Weizenkörner auf Blech mit Backpapier geben, 10 min rösten, dann abkühlen.

Heißtrub langsam und dafür effizient abtrennen.

Erläuterung Tabellenwerte:

  • BU:GU = Bittere-Schüttung-Faktor: 0,75 = herb-bitter
  • SO₄/Cl = Sulfat-Chlorid-Verhältnis: 4,0 = sehr trocken

Erläuterungen Etikett

Fermenter. Renaissance Brewery, Blenheim, Neuseeland. Hier hat Stubby Hobbs eine Hospitanz beim höchstprämierten Braumeister Neuseelands, Andy Duchars, absolviert. Nichts hat Stubbys Stil mehr geprägt: Ein gewisser Eklektizismus aus alter und neuer Welt, europäischer und amerikanischer Brautradition immer gepaart mit edem typisch neuseeländischen Twist. Der ist dann leicht erklärt: Neuseelands Hopfen profitiert von einem Mikroklima, das alpenländische und tropische Klimazonen auf kleinem Raum vereint und einzigartige Aromen produziert. Passend dazu liegt Blenheim mitten in Neuseelands Hopfenanbaugebiet Nelson auf der Südinsel. Foto: ©Stubby Hobbs, 2016.

Würzekochen

Würzekochzeit: 70 min
Nachisomerisierung: 5 min

  • Hallertauer Magnum: 17,5%, 60 min
  • East Kent Goldings: 17,5%, 15 min*
  • Cascade: 20,0%, 5 min
  • Cascade: 45,0%, ‑5 min

Weitere Zutaten:

  • Agaven Dicksaft 5,0 g/l, 10 min
  • Irish Moos: 0,1 g/l, 5 min
  • Nutrient Hefenahrung: 0,1 g/l, 5 min
Gärung
  • Hefe: WLP 002 English Ale, 0 Tage
  • Gärtemperatur: 18–20 °C*
  • Endvergärungsgrad: 82 %

Nachgärung und Reifung:

  • Karbonisierung: 5,3 g/l CO₂**
  • Reifung: 4 Wochen***
Anmerkungen zum Würzekochen

* Alternativer Hopfen: First Gold (weniger blumig)

Anmerkungen zu Gärung

* Bei 18 °C anstellen, auf 20 °C hochführen und kompette Hauptgärung bei dieser Temperatur, Schluss mit 23 °C.

Anmerkungen zur Nachgärung

** Spunden oder karbonisieren mit Zucker bei Temperatur Hauptgärung für 9–10 Tage.

Anmerkungen zur Reifung

*** Umdrücken auf zweites Fass im Gaspendelverfahren. Lange Reifezeit für runden Geschmack ist obligatorisch.

Anmerkungen zur Verkostung

Trinktemperatur 6–9 °C.

Foodparing

Würzige Braten, Schmorgerichte, gegrilltes Geflügel, Käse mit Nussaromen, Schokoladendesserts

Rezepthistorie

Das Rezept wurde von Braumeister Mustermann entwickelt.